Landfrauenverein Obergericht pflanzten den „Baum des Jahres 2014“
Den „Baum des Jahres 2014“, eine Traubeneiche, pflanzten die Landfrauen aus Obergericht, mit ihrer rührigen Vorsitzenden, Frau Haldorn, und dem Vertreter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Herr Hans-Peter Giebing. Er stellte den Baum, eine etwa 8-10 jährige, ca. 3,50 m hohe Traubeneiche, kostenlos zur Verfügung. Oberbürgermeister Fred Kaduhr hatte schnell einen schönen Platz am Ortsrand gefunden und vorher alle Vorbereitungen für die Pflanzung getroffen, wie das Pflanzloch ausheben, Wasser und Pflanzgeräte bereit gestellt.
Anlässlich des Pflanzaktes hatten sich am Samstag, 26. April 2014, der bundesweite „Tag des Baumes“ auch einige interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Speele eingefunden, um den Baum alle guten Wünsche für sein zukünftiges Wachstum mitzugeben. Herr Giebing wies in einer kurzen Ansprache auf die Besonderheiten der Eiche hin, die in unserer Mythologie auch einer besonderen Bedeutung zukommt. Er wünscht, dass sich nachfolgende Generationen im Schatten des Baumes einmal ausruhen können. Unsere Vorfahren dachten auch nicht an sich selbst, sondern an die Generationen, die nach ihnen kamen. Denn „wenn de Baum is graut, dann is der Planter daut“ („wenn der Baum ist groß, dann ist der Pflanzer tot“).
Informationen in schriftlicher Form ergänzten den besonderen Stellenwert der Eiche. Frau Haldorn bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei Herrn Oberbürgermeister Fred Kaduhr, weil der Wunsch der Landfrauen, den „Baum des Jahres“ zu pflanzen, wohlwollend aufgenommen und nach wenigen Tagen auch umgesetzt wurde. Die Pflanzaktion endete mit dem gemeinsamen Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud…“.
„Unter diese Eiche legt euch nieder,
Brüder seht hier ist das Mahl bereit,
drum singt und trinkt,
das schönste Lied sei der Wälder Königin bereit.
Dir gebührt`s vor allem Rieseneiche, Wunder der Natur.
Kein Geschöpf im weiten Pflanzenreiche trägt wie du die Allmacht hoher Spur“