am 2. August wurden in unserem Dorf wieder Straßenfeste gefeiert. Aufgerufen dazu hatte der Ortsrat, der dieses Fest seit über zehn Jahren mitfördert und als wichtigen Baustein für das Miteinander ins Leben gerufen hat.
Viele Straßen haben sich beteiligt. Mit fast 40 Anwohnerinnen und Anwohnern war die Straße „Vor dem Siegen“ die größte Teilnehmergruppe. Schön, dass auch neue Straßen wie der „Schüren Küppel“ dazugekommen sind.
Wie schon im letzten Jahr war uns der Wettergott leider nicht wohlgesonnen. Dennoch waren alle gut vorbereitet und haben sich die gute Laune nicht verderben lassen.
Auch neue Mitbürgerinnen und Mitbürger, die kürzlich zugezogen sind, haben sich bedankt – sie fühlten sich durch dieses Fest schnell und herzlich aufgenommen.
Wir danken allen, die mitgewirkt haben, und hoffen, dass auch die wenigen Straßen, die sich bislang nicht beteiligen konnten, jemanden finden, der die Organisation in die Hand nimmt. So bleibt dieses schöne Fest unter Nachbarinnen und Nachbarn erhalten – und es geht niemandem ein solch besonderer Tag verloren.
in der Woche nach den Ostertagen fand eine Unterweisung am Defibrillator in unserer Dorfgemeinschaftsanlage bzw. Sporthalle statt. Der Ortsrat hatte hierfür Herrn Schiffer, Fachbereichsleiter für Erste Hilfe beim DRK-Kreisverband Göttingen-Northeim e. V., eingeladen. Angesprochen waren insbesondere die Vereinsvorsitzenden und Spartenleiter, die ihre Fitness- und Sportübungen in der Turnhalle in Speele durchführen.
Unter Erster Hilfe versteht man lebensrettende und gesundheitserhaltende Maßnahmen, die jede und jeder erlernen und im Notfall schnell und sicher anwenden kann. Das ist wichtig, denn wer im Notfall zur Stelle ist, sollte wissen, wie man richtig hilft.
Der vollautomatische Defibrillator, wie er jetzt in unserer Dorfgemeinschaftsanlage zur Verfügung steht, kommt bei Herzrhythmusstörungen mit Herzstillstand zum Einsatz. Durch das Anwenden des Geräts – gemäß der klaren Sprachanweisungen – kann das Herz im besten Fall wieder zum Schlagen gebracht werden. So lässt sich wertvolle Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes überbrücken.
Vielleicht waren auch Sie schon einmal in einer Situation, in der Sie die Hilfe eines Mitmenschen benötigt haben – sei es zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule oder in der Freizeit. Umso wichtiger ist es, selbst helfen zu können, wenn andere Unterstützung brauchen.
Eine Herz-Lungen-Wiederbelebung wird immer dann durchgeführt, wenn die betroffene Person bewusstlos ist und keine normale Atmung vorhanden ist – oder Zweifel daran bestehen. Sind mehrere Helfer vor Ort, können die Aufgaben aufgeteilt werden. Idealerweise sollten sich Helfer nach etwa zwei Minuten bei der Herzdruckmassage abwechseln, um Erschöpfung vorzubeugen. Das haben wir deutlich gespürt.
Herr Schiffer hat mit uns realitätsnahe Fallbeispiele durchgespielt und dabei den Umgang mit dem Defibrillator anschaulich vermittelt. Die Teilnehmer wurden in den genauen Ablauf der Wiederbelebung eingewiesen: Beginnend mit der Kontrolle der Atmung, dem Rufen um Hilfe, dem Absetzen des Notrufs unter 112, dem Holen des Defibrillators durch eine zweite Person und schließlich der Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung mittels Brustdruckmassage und Beatmung – bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Diese Abläufe wurden mehrfach praktisch geübt, um auch die körperliche Anstrengung, die damit verbunden ist, realistisch einschätzen zu können.
Darüber hinaus wurden Anzeichen und Vorgehensweisen bei akuten medizinischen Notfällen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Unterzuckerung besprochen. Wie man in solchen Fällen richtig handelt, wurde praxisnah erläutert. Diese Unterweisung war für alle Beteiligten äußerst lehrreich und wertvoll.
„Richtig helfen können – ein gutes Gefühl!“ Diese Schulung hat uns mehr Sicherheit im Umgang mit Erster Hilfe vermittelt.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Gimpel und dem Ortsverein Landwehrhagen für die großzügige Unterstützung sowie bei Herrn Schiffer für diese hilfreiche und anschauliche Unterweisung.
Die große Beteiligung an der Aufforstungsaktion im Speeler Forst begrüßten sowohl die Leiterin des Stadtwaldes Münden Susanne Gohde als auch Sybille Neumann von der Rosenapotheke Landwehrhagen. Försterin Gohde koordinierte die Pflanzaktion mit 600 Setzlingen und Apothekerin Neumann spendete die finanziellen Mittel dafür. Zwei für den Standort gut geeignete Baumarten, Bergahorn und Wildkirsche, hatte der Forst als Setzlinge ausgesucht. Sie waren schon hoch genug gewachsen, so dass Schäden durch Rehbiss nicht mehr zu befürchten seien, sagte Försterin Gohde. So könne hier auf Maßnahmen, wie Schutzhüllen verzichtet werden.
Die Mitglieder der Speeler Forstgenossenschaft und Realgemeinde Speele, die eng mit dem Forst zusammenarbeiten, hatten das Gelände am Waldrand vom Unkraut befreit und für die Bepflanzung vorbereitet. Für die Aktion hatten sie die Wege ausgeschildert, großzügig für die Verpflegung gesorgt und viele hatten sich aktiv am Setzen der jungen Bäume beteiligt. Die Pflanzstäbe waren markiert, so dass abwechselnd eine der beiden Baumarten eingegraben werden konnte. Zur Pflanzaktion waren fast 50 freiwillige Helfer gekommen. Dabei waren alle Generationen vertreten, von den Großeltern über die Eltern bis zu den Enkeln.
Die Freundinnen Emma Woodhouse (Harleshausen) und Emilia Faber (Landwehrhagen) hatten in einem Flyer in der Rosen-Apotheke Landwehrhagen von der Aktion gelesen. Weil es eine gute Sache sei, beteiligten sie sich. Sybille Neumann von der Rosenapotheke sammelte für drei Standorte im Mündener Altkreis die finanziellen Mittel, um das Waldprojekt hier in der Region zu fördern. Standorte seit Herbst 2024 waren Bonaforth (im Steinbachtal) und Scheden und jetzt 2025 Speele. Die Neupflanzungen im Altkreis Münden werden noch fortgesetzt, sagte Neumann. Es sei ihr wichtig, weil es nicht kurzfristig sondern für die Zukunft ein Generationenprojekt sei. So bringe es viel Mehrwert.
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